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Ingolstadt, 14.03.2009
Cross-DM: Gute Leistungen des TSV-Teams

Start Frauen DM09

(Gesamtbericht) Die 36. Auflage der Deutschen Crosslaufmeisterschaften wurden zu einem Fest des Laufsports. Perfekte Organisation durch den gastgebenden MTV Ingolstadt, ideales Laufwetter und eine ausgezeichnet präparierte Strecke am Rande der Ingolstädter Altstadt sorgten für Zufriedenheit bei den 1200 Athleten und den zahlreichen Zuschauern. Der 1 km lange Rundkurs im Hindenburgpark war mit kurzen, giftigen Anstiegen und einem Schlammloch gespickt, im Flachteil der Strecke galt es, Hindernisse zu überspringen. Sieben Stunden lang zog sich der Reigen der insgesamt 15 Rennen durch den Tag.
Den zahlreichen Vertretern aus unserer Region blieb zwar Edelmetall verwehrt, doch konnten sie durch etliche gute Leistungen auf sich aufmerksam machen.
Bereits im ersten Meisterschaftsrennen sorgte Ursula Herzog vom TSV Dinkelsbühl für die beste Einzelplatzierung des Tages. In 26:05 min belegte die 62-jährige in ihrer Altersklasse W60 den vierten Platz. 16 Sekunden fehlten zu Edelmetall, doch zeigte sich Herzog sehr zufrieden. „Mehr war heute nicht drin, ich war im Vorfeld gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe“ . Die Altersklasse M60 war dank einiger „Neuzugänge“ wieder sehr stark besetzt, ihr Vereinskollege Reinhard Joas, vor Jahresfrist in Ohrdruf Siebenter, erreichte trotz einer sehr guten Zeit von 20:56 min diesmal als Neunter das Ziel – 16 Sekunden fehlten dem Ehinger zur Teilnahme an der Siegerehrung der ersten Acht.Christian Haeupler DM09
Hannes Patzke DM 2009Mit Spannung wurde das Mittelstrecken-Duell von Christian Häupler (TSV Ansbach) und seinem ehemaligen Vereinskollegen Hannes Patzke (Schwimm- und Sportfreunde Bonn) erwartet. 150 Läufer waren gemeldet, etwa 120 schließlich am Start. Häuplers Trainer Hans Seeger und Patzkes Coach Frank Hahn schärften es ihren Schützlingen vor dem Start noch einmal ein: „Ihr müsst am Start vorne sein. Wer nach 100 Metern an der ersten Engstelle nicht vorne mit dabei ist, hat auf der kurzen Distanz von 3,1 km verloren“. Genau diese Befürchtungen trafen ein. Verzweifelt bemühten sich die Ordner, das riesige Feld hinter die rote Startlinie zurückzudrängen. „Als der Schuss ertönte, fand ich mich in der zweiten Reihe wieder, zu allem Überfluß bekam ich auch noch einen Stoß in den Rücken“, so Patzke. Häupler erging es nicht besser. Überholen war zunächst gar nicht und dann nur mit kräftezehrenden Zwischenspurts möglich. Patzke lang zunächst deutlich vor Häupler im Rennen, doch auf der Schlussrunde schmolz der Abstand zusehend. Der Kurzendorfer sah das nunmehr blaue Trikot von Patzke vor sich – dies setzte noch einmal zusätzliche Energien frei. Vier Sekunden fehlten am Ende. Patzke wurde in 10.06 min 38. und Häupler in 10:10 min 44. Die Blicke beider gehen nun nach vorne. Patzke orientiert sich im Sommer auf die 5000m-Distanz und will vorher beim Paderborner Osterlauf die 31-Minuten-Marke knacken. Häuplers nächstes Ziel sind die Deutschen Duathlon-Meisterschaften, die Ende April in Backnang stattfinden.
Juliane Straub DM09Angela Rothenberger DM09Genau diese Titelkämpfe hat auch seine Freundin und Vereinskollegin Juliane Straub im Visier. Die 24-Jährige Kurzendorferin unterbrach ihre Einlaufarbeit, um Häuplers Rennen zu verfolgen und hoffte auf einen besseren Start. Dicht neben „Zugpferd“ Sabrina Mockenhaupt stand sie an der Linie und legte nach dem vom Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer abgegebenen Startschuss einen regelrechten Blitzstart hin. Nach 100 m und dem ersten Anstieg leuchtete ihr weißes Trikot an zweiter Stelle des großen Feldes. „So macht man das, Christian!“ war wohl ihre unausgesprochene Botschaft. Es war aber klar, dass sie diese Position auf der gesamten 5,1 km-Distanz nicht würde halten können. Rang 22 in 19:42 min waren es am Ende, Straub zeigte sich aber sehr zufrieden: „Mir fehlt immer noch das Gefühl für solche Rennen, da die Leichtathletik für mich als Triathletin in der Vergangenheit etwas hintendran stand.“ Ihre Vereinskollegin Angela Rothenberger startete im gleichen Rennen in der Wertung der Altersklasse W40. Zunächst mit ihrem Rennen nicht ganz zufrieden, freute sich die Brodswinderin dann doch. Nach ihren siebenten Platz des Vorjahres wurde sie auch im Hindenburgpark zur Siegerehrung aufgerufen – ihre 21:58 min bedeuteten Rang Acht.
Peter Mueller-Wechsler DM 2009Joerg Behrendt DM09Zwei Trainingspartner des TSV Ansbach feierten in den getrennten und stark besetzten Rennen der M50 und M45 über 6,1 km ihre Premiere beu Deutschen Crossmeisterschaften.. Peter Müller-Wechsler belegte in der Altersklasse M50 nach flotter Startrunde in 25:22 min den 22. Platz und zeigte sich sehr zufrieden. „Die Strecke hätte aber ruhig noch etwas welliger sein dürfen“, nicht verwunderlich, denn auch heuer wandelt Müller-Wechsler wieder auf Paul Sichermanns Spuren und hat einige Bergläufe in der Saisonplanung. Jörg Behrendt ist nach der schweren Erkrankung des Vorjahres wieder im Geschehen mit dabei und belegte im Feld der M45 nach 27:28 min Rang 29. Für den 46-jährigen Burgoberbacher waren es aber nicht die ersten nationalen Crossmeisterschaften, auf dem Tag genau vor 27 Jahren startete er bereits bei den DDR-Crossmeisterschaften in Ludwigsfelde, damals im Mittelstreckenrennen der Männer.
Die Schüler ermitteln noch keine nationalen Crossmeister, die Veranstalter gaben ihren aber die Möglichkeit, im Rahmenprogramm auf der offiziellen Strecke Meisterschaftsatmosphäre zu schnuppern. 2,1 km standen auf dem Programm. Viele Vereine aus ganz Deutschland brachten auch ihren Nachwuchs mit, so dass sich für die Vertreter unserer Region neue Herausforderungen boten.

Sean Ebert DM 09 Sinead Ebert DM09 Dennis Winter und Kim Gall DM09
Séan Ebert vom TSV Ansbach) sorgte hier für die beste Tagesplatzierung. Nach 8:16 min belegte er im Rennen der B-Schüler den fünften Platz. Seine Schwester Sinéad belegte unter den A-Schülerinnen in 8:36 min Rang 9. Die gleiche Platzierung bei den B-Schülerinnen ging in 9:06 min an Daniela Hirsch (TuS Feuchtwangen). Sie kennen sich aus zahllosen Wettkämpfen in der Region: Dennis Winter (TuS Feuchtwangen ) und Kim Gall (TSV Ansbach). Seit an Seit absolvierten beide das Rennen das A-Schüler, im Endspurt setzte sich Winter in 7:54 min mit einer Sekunde Vorsprung vor Gall durch.

 

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