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Fürth, 21./22.01.2012
Bronze für Sinéad Ebert - Manuel Porzner Vierter

Mit den Bayerischen Meisterschaften der Erwachsenen und der Altersklasse U18 erreichte die kurze Indoorsaison der Leichtathleten im Freistaat ihren Höhepunkt. An zwei Wettkampftagen wurden in der Fürther Quelle-Halle die Titelträger ermittelt.
Für eine nicht unbedingt erwartete Bronzemedaille - es sollte für Westmittelfranken das einzigste Edelmetall bleiben - sorgte Sinéad Ebert in ihrer Paradedisziplin. Die Achtzehnjährige startete über 400 m in die Aktivenklasse hoch und konnte sich mit neuer persönlicher Hallenbestzeit von 57,82 sec für das Finale qualifizieren. Im Endlauf konnte sie diese Marke nochmals auf nunmehr 57,71 Sek. verbessern und durfte sich mit einem 3. Platz über ihre erste Medallie bei bayerischen Meisterschaften in der Frauenklasse freuen. Mit dieser Zeit platziert die Ansbacherin sich im Augenblick unter den zehn schnellsten zehn 400 Meter- Läuferinnen der U 20 in Deutschland und hat sowohl über 200 als nun auch über 400 m die Norm die die Deutschen Meisterschaften geknackt.
Ihren Vereinskollegen Manuel Porzner und Séan Ebert blieben in der Altersklasse U18 die sonntäglichen Finalrennen erspart, hier wurden die Titelträger in Zeitendläufen ermittelt. Nach seiner auf Neuendettelsauer Bestreben erfolgten Nichtberücksichtigung für die LG-Staffel konnte sich der leistungsstärkste Sprinter der LG voll auf die beiden Hallenrunden konzentrieren und legte als Sieger seines Zeitlaufes in seinem ersten 400 m-Rennen gleich eine Zeit von 53,47 sec vor, was in der Endabrechnung den undankbaren vierten Platz bedeutete. Im gleichen Lauf konnte sich der gleichaltrige Séan Ebert gegenüber den nordbayerischen Titelkämpfen erneut steigern und belegte in 55,52 sec Rang Sechs.
Für Ruffa Mae Bögelein waren es auch die ersten Titelkämpfe in der U18, der ehemaligen B-Jugend. Über 60 m legte sie im Vorlauf eine Zeit von 8,26 vor. Im Zwischenlauf konnte die knapp 16-jährige Ornbauerin mit 8,36 sec leider nicht daran anknüpfen und verpasste so das Finale der besten Acht. Erstmals startete sie über 200 m und sammelte auf der längeren Sprintstrecke erste Erfahrungen. In 28,43 Sek. belegte sie den 11. Platz.
Ihre ein Jahr älterer Vereinskollege Nico Schäbe konnte im 60m-Vorlauf seine persönliche Bestzeit auf 7.59 sec verbessern, seine 7,70 sec im Zwischenlauf reichten dann aber ebenfalls nicht ganz für den Endlauf
Einen rabenschwarzen Tag erwischte die LG-Staffel der U18 über 4x200 m. Nachdem bereits die Nominierung der Auswahl im Vorfeld für erhebliche Missstimmung sorgte und das Team daher ohne den “ausgebooteten” Manuel Porzner (TSV Ansbach) nicht in Bestbesetzung antreten konnte, kämpfte das Quartett Nico Schäbe (TSV Ansbach), Jan Sereny (TSC Neuendettelsau), Benedikt Schmid und Micha Lohrer (beide TSV Ansbach) ambitioniert um eine gute Platzierung – leider vergebens: „Disqualifizert nach Regel 170.7“ – im Eifer des Gefechts wurde eine Wechselmarke überlaufen. Vielleicht war es aber auch ein Zeichen des Himmels, dass eine unter solch skandalösen Umständen aufgestellte Staffel nicht in den Ergebnislisten erscheint, vielleicht läuteten auch erstmalig die Totenglocken der nunmehr zerstrittenen LG Kreis Ansbach.

 

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