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München, 22./23.01.2011
 
Viermal Silber in der Linde-Halle

Mit einem B-Jugend-Trio waren die Leichtathleten des TSV Ansbach bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften der Aktiven und der B-Jugend vertreten, die in diesem Jahr in der Werner-von-Linde-Halle unweit des Münchner Olympiastadions stattfanden.
Am Ende der zweitägigen Titelkämpfe standen für die Schützlinge von Tom Greve und Heidi Straub vier Silbermedaillen zu Buche.
Bei Sinead Ebert zeigt die Formkurve deutlich nach oben. Über 400 m wurde sie im schnellsten Zeitlauf eingeteilt und zeigte dort ein couragiertes Rennen. Mit ihren 58,96 war sie knapp eine Sekunde schneller als noch bei der Nordbayerischen Meisterschaft, musste sich aber Isabell Hergenröther vom TSV Bad Kissingen (57,92 sec) geschlagen geben.
Den zweiten bayerischen Vizetitel holte sie sich am zweiten Wettkampftag über 200m, als sie auf der Außenbahn kommend mit einem tollen Schlusssprint in 26,03 ihre Dauerrivalin Hergenröther noch abfangen und um 6 Hundertstel schlagen konnte. Leider übertraf sie diesmal im vorgehenden Zeitlauf mit Corona Bachmann von der LG Festina Rupertiwinkel eine Konkurrentin, die keiner auf der Rechnung hatte, der aber auch noch keine 400m vom Vortag in den Beinen steckten.
Irgendwie muss es eine geheime Absprache zwischen Sinead Ebert und Amelie-Sophie Lederer geben, denn wenn beide Topathletinnen des TSV Ansbach bei Meisterschaften starten, kommt in der Regel der gleiche Platz heraus. Waren es bei der Bayerischen Meisterschaft der A-Jugend vor einer Woche noch zwei Meistertitel, so machte es Amelie Lederer ihrer Vereinskollegin wie immer nach und wurde ebenfalls zweimal Zweite. Über 60m erzielte sie am Samstag im Finale mit 7,69 Sekunden eine tolle neue Bestzeit, was aber immer noch nicht zum Sieg reichte, da Deutschlands derzeit größtes Nachwuchstalent Alexandra Burghardt (LAZ Inn) mit herausragenden 7,50 Sekunden das Ergebnis noch toppte. Auch über 60m Hürden kam es am Sonntag zum Duell der beiden Nationalmannschafts-Kontrahentinnen. Trotz eines eher verhaltenen Starts erzielte Lederer im Finale mit 8,64 Sekunden erneut eine persönliche Bestzeit und schob sich damit in der aktuellen deutschen Bestenliste weit nach vorne. Um am Ende gewinnen zu müssen, hätte sie im schnellsten Hürdenrennen seit Jahren den Bayerischen Rekord klar unterbieten müssen, denn diesen erzielte Alexandra Burghardt mit 8,50 bereits im Vorlauf und unterbot ihn im Finale noch einmal um zwei Hundertstel. Lederers diesjähriges Saisonziel, die Teilnahme an der U18-WM im Juli in Lille, erscheint angesichts ihrer Formkurve nicht unrealistisch, auch wenn noch ein harter Weg bis dahin ist.
Für Nico Schäbe waren es die ersten Bayerischen Titelkämpfe. Der Sprung in die neue Altersklasse bedeutete auch, dass im Hürdenlauf höhere Hindernisse zu überwinden sind. Auf der 60-Hürden-Distanz finishte er im Vorlauf in 9,75 sec, auf der gleichlangen flachen Distanz standen nach staubedingt verspäteter Anreise 7,74 sec zu Buche, in beiden Fällen reichte es leider nicht für die nächste Runde.

 

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