Bamberg, 03.05.2015
Matthias Henninger als Fünfter über die sieben Hügel
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Der Bamberger Weltkulturerbelauf genießt Kultstatus. Nordbayerns stimmungsvollste Laufveranstaltung, die nur alle zwei Jahre stattfindet, ist nach der Meldeeröffnung im Oktober innerhalb von 24 Stunden ausgebucht. Matthias Henninger (TSV AnsbDSC_0129klach) entschied sich kurz nach seinen erfolgreichen Berlin-Marathon, seine Meldung abzugeben und es lohnte sich vollauf. Ihm war klar, dass auf der teilweise verwinkelten und über mittelalterlichem Kopfsteinpflaster führende Strecke keine Bestzeiten zulassen würde. Im Gegenteil: bereits nach 5 Kilometern wartet die Altenburg und diese thront 150 Meter über der Stadt. Wie Rom, so ist auch Bamberg auf sieben Hügeln erbaut und all diese mussten auch bezwungen werden, in der Summe ergab es auf der Halbmarathondistanz von 21,1 km 280 Höhenmeter. Matthias Henninger wusste um diesen Umstand und hielt sich nach dem Start der 3000 Läufer am Anfang zurück. So fand er sich zunächst auf Rang 12 wieder, doch bereits nach dem ersten Kilometer begannen die Steigungen und manch einer hatte sein Pulver schnell verschossen. Nach 5 Kilometern am höchsten Punkt der Strecke war für den knapp 28-Jährigen Ansbacher alles klar. Er lag nunmehr auf Platz 5 und daran sollte sich auch nichts mehr ändern. In beiden Richtungen wuchs der Abstand auf über 2 Minuten an und in der Einsamkeit der Parkanlagen auf der Rednitzinsel hoffte er, nicht vom rechten Weg abzukommen, die Feuerwehrleute wiesen ihm aber zuverlässig den Weg. Die letzte Herausforderung bildete dann nach 20 Kilometern der Domberg und das nasse Pflaster, dann folgte der Triumphlauf durch endlose Zuschauerreihen. Nach 1:16:15 Std. überquerte der Schützling von Trainer Hans Seeger als Fünfter die Ziellinie und durfte kurz darauf dem Bamberger Lokalfernsehen Rede und Antwort stehen. Schade war nur, dass er keines der beiden aktuellen Trikots des TSV Ansbach trug und so keine Werbung für unseren Verein machen konnte.
Er war nicht der einzigste Vertreter des TSV Ansbach, denn auch sein Vereinskollege Jörg Behrendt, inzwischen mehr den Mittelstrecken zugewandt, entschloss sich im Herbst, einmal die Stimmung des Rennens und die Schönheiten der historischen Stadt auf der Halbmarathondistanz zu erleben. Der 52-Jährige hatte an den Bergen keine Probleme, hielt sich auf den Bergabpassagen zurück und beschleunigte nach 9 Kilometern, als es für sieben Kilometer entlang von Rednitz und Kanal flach wurde. Am Ende standen für ihn und auch für Hans Seeger überraschende 1:45:41 Std. zu Buche. Peter Müller-Wechsler wäre der dritte Vertreter des TSV gewesen, aber erkältungsbeding musste er auf einen Start verzichten. Im Gegensatz zu Stadtmarathons legen die Organisatoren des Weltkulturerbelaufes großen Wert darauf, dass kein Startplatz verfällt. So können sich die Läufer problemlos umschreiben lassen und es wurde auch eine Tauschbörse eingerichtet. Regina Schweigert vom Lauftreff Ansbach-Nord übernahm so den Platz und finishte in 2:01:52 Std.

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