Ansbach, 15.07.2015
Der 11. Läufertag: Premiere auf der neuen Bahn
Es war eine gelungene Wettkampfpremiere auf der runderneuerten Sportanlage des Ansbacher Theresiengymnasiums. Als Wolfgang Ebert, Leichtathletik-Abteilungsleiter des TSV Ansbach, am Mittwochabend um 18:30 Uhr den ersten 800m-Lauf auf die Reise schickte, 15075191klhatten sich insgesamt 56 Läufer und Läuferinne15075020kln aus drei Landesverbänden in die Startlisten eingetragen. Das Team der Leichtathletikabteilung sorgte aber erneut für eine reibungslose Abwicklung der Veranstaltung und Jörg Behrendt, der inzwischen in Läuferkreisen als der „Macher“ der Abendveranstaltung gilt, konnte nach zwei Stunden zum Abschluss des 11. Ansbacher Läufertages auf einen gelungenen Abend zurückblicken. Großen Anteil daran hatten auch das läuferfreundliche Wetter und der sachkundige Moderator Franz-Josef Heller.
Als die Abendsonne unterging, durfte sich Trainer Jürgen Scheibenberger über zwei Gesamtsiege seiner Schützlinge freuen, denn sowohl über 5000 m als auch über 800 m triumphierten die Nachwuchsläufer des TV Leutershausen. 13 zum Teil weitangereiste Läufer und Läuferinnen nahmen die 5000m in Angriff. Schnell bildete sich eine dreiköpfige Spitzengruppe. Nach etwa zwei Kilometern musste Vorjahressieger Björn Day (LAC Quelle Fürth) abreissen lassen. „Heuer war ich leider nicht so gut drauf“, so der 32-Jährige. Das verbleibende Spitzenduo sorgte weiter für hohes Tempo. 600 m vor dem Ziel konnte sich dann der neunzehnjährige Simon Bau15075071kler (TV Leutershausen) vom Feld absetzen und siegte mit neuer persönlicher Bestzeit von 16:33,47 min. Rang zwei ging in 16:40,15 min an Christopher Nowak (LAC Quelle Fürth) vor seinen Vereinskollegen Björn Day, der in 16:53,92 min finishte. Lokalmatador Stefan Schwager (TSV Ansbach), der sich in letzter Zeit mehr auf die längeren Distanzen konzentriert, durfte sich nach 18:14,09 min über den vierten Platz und noch mehr über eine neue persönliche Bestzeit freuen. Die 38-Jährige Christiane Adriaanse vom TV 1848 Coburg erwies sich als Fünfte des Gesamteinlaufes in 15075139klausgezeichneten 18:49,09 mi9n als schnellste Frau des Tages. Eine der weltbesten Seniorenläuferinnen in der Altersklasse W60 stellte sich in Ansbach vor. Die bereits 62-jährige Lidia Zentner (Gazelle Pforzheim) lief, gezogen von Wilhelm Mausser (TV Heilsbronn) mit 19:13,81 min eine Zeit, von der viele Jüngere nur träumen.
43 Läufer und Läuferinnen entschieden sich für die 800 m. Das Zeitnahmeteam hatte aber keine Probleme, die fünf leistungsrecht eingeteilten Rennen in weniger als 30 Minuten abzuwickeln. Erfreulich war, dass die Zuschauer auch einen Blick auf die Zukunft des Laufsports werfen durften: 20 Teilnehmer, überwiegend Mädchen, waren jünger als 12 Jahre. Sie waren mit großer Begeisterung dabei und verfolgten dann auch faziniert das „Duell der Giganten“ im abschließenden fünften und schnellsten Zeitlauf. Gerhard Weinländer (LAC Quelle Fürth) sorgte für ein hohes Anfangstempo, doch dann musste der 25 -Jährige diesem Tribut zollen. Den besten Endspurt hatte Oliver Kiefner (TV Leutershausen) der sich nach 2:02,05 min nicht nur über den Tagessieg, sondern auch über eine neue persönliche Bestzeit freuen. Im Kampf um Platz 2 setzte sich in 2:03,60 min Lars-Michael Schelp vom TV Ochsenfurt durch. Sein Vereinskollege Fritz Schote, der in 2:04,00 min Dritter wurde, kennt die alte Anlage am Theresiengymnasium aus dem Effeff, startete er doch über lange Jahre hinweg in den Farben des TSV Ansbach. Sein langjähriger Trainer Hans Seeger freute sich mit ihm, genau soviel Freude hatte er aber auch am Auftritt seines Schützlings Florian Wiehl. Der Rothenburger im grünen Trikot des TSV Ansbach belegte den vierten Platz und verbesserte seinen Hausrekord um sagenhafte neun Sekunden auf 2:07,68 min. Agnes Hartl vom LC Aichach erwies sich in 2:24:66 min als schnellste Frau des Tages, es folgten in 2:32,69 min Lieselot Goris (LG Erlangen) und in 2:34,01 min Leoni Stritz (LG Röthenbach).


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Wettkampfberichte anderer Vereine:

LG Röthenbach:
Der Ansbacher Läufertag, seit Jahren fester Bestandteil des Wettkampfkalenders der LG Röthenbach, hatte bei seiner 11. Auflage ein besonderes Schmankerl zu bieten: Die Teilnehmer durften die neue, generalsanierte Sportanlage des Theresien Gymnasiums in Ansbach „entjungfern“.
Dass sich die Hoffnungen, auf dieser nagelneuen Bahn Bestleistungen zu laufen, sich erfüllt hatten, konnte man nach der Veranstaltung an der zufriedenen Miene von Trainer Ebus Keppke sehen, dessen Training die Athleten erneut zu bemerkenswerten Leistungssteigerungen geführt hatte. Doch der Reihe nach:
Die 4 Läuferinnen und Läufer der LG Röthenbach starteten allesamt in unterschiedlichen Läufen. Die erste Starterin im rot-weißen Dress war Annika Mönnich. Sie wollte die 800 Meter endlich unter 3 Minuten meistern – und das gelang ihr mehr als deutlich. Während andere das Rennen zu schnell angingen, teilte sie sich ihre Kräfte gut ein und ließ die anderen zunächst ziehen. Als diese ihrem schnellen Anfangstempo Tribut zollen mussten, ging Annika vorbei – und wie! Mit 2:51,86 Sekunden war sie mehr als 8 Sekunden schneller, als ihr zuvor gestecktes Ziel (2:59,99) und gewann ihren Zeitlauf mit mehr als 10 Sekunden Vorsprung. In ihrer Altersklasse W12 bedeutete dies Platz 2 hinter der Ansbacherin Paula Klein, die ihre Zeit im darauf folgenden Zeitlauf holte.
In diesem Zeitlauf startete auch Sophia Stritz. Sie hatte die 3 Minuten Hürde bereits in Burghaslach genommen und wollte ihre Bestleistung in Ansbach ein weiteres Mal verbessern. Von der „Ich hab kein Bock“ – Einstellung vor dem Rennen war beim Start nichts mehr zu sehen. Sophia startete geschickt und heftete sich an die Fersen des erfahrenen Güntram Röhlinger vom TSV Münnerstadt. von ihm ließ sie sich ein wenig ziehen, ehe sie nach ca. 600 Metern an ihm vorbeizog und zum Endspurt ansetzte. Auf diesem nahm sie ihrem Pacemakrer noch einmal knappe 4 Sekunden ab und erreichte nach 2:53,73 Minuten das Ziel, gleichbedeutend mit einer neuen Bestleistung, sowie dem ersten Platz der Altersklasse W12.
Anschließend machte sich ihre Schwester Leoni auf den Weg. Auch sie setzte darauf, die Tempoarbeit den „Alten Hasen“ zu überlassen. Jörg Behrendt vom TSV Ansbach machte in diesem Lauf zunächst das Tempo. Nach einer Runde war damit jedoch Schluss und Leoni nahm das Heft in die Hand. So leicht ließ sich Jörg jedoch nicht abschütteln und ging nach 500 Metern wieder an ihr vorbei. Keine Kraft mehr? Von wegen! Leoni blieb dran und zog 150 Meter vor dem Ziel wieder vorbei. Auch die anderen Starterinnen waren jedoch auf der Höhe, so kam es zu einem großen Schlussspurt zwischen Leoni und Annika Belz, Julia Knierim und Liselot Goris, allesamt von der LG Erlangen. Liselot Goris musste Leoni ziehen lassen, die anderen beiden verwies sie auf die Plätze 3 und 4. Nach 2:34,76 Minuten blieb die Uhr stehen und Leoni holte den zweiten Altersklassensieg (W15) für die LG an diesem Tag.
Im letzten und schnellsten 800m Lauf stand „Kugelblitz“ Julian Wecera am Start. In seinem 100. Wettkampf im LG Trikot sollte eine Bestzeit her. Das Rennen startete schnell, Gerhard Weinländer vom LAC Quelle Fürth sorgte für ein hohes Anfangstempo, das Julian gar nicht erst mitging. Altersweisheit könnte man das Ganze nennen, denn für einige Starter sollte es sich rächen, an der Spitzengruppe drangeblieben zu sein. Diese sammelte Julian auf den letzten 200 Metern ein. Mit 2:13,73 Minuten war er fast 2 Sekunden schneller, als knapp einen Monat zuvor bei den Mittelfränkischen Meisterschaften in Burghaslach und holte sich den vierten Platz in der Wertung der Männer.
Alles in allem ein erfolgreicher Tag für die Truppe von Ebus Keppke. Bemerkenswert insbesondere, wie gut sich alle Röthenbacher Läuferinnen ihre Kraft über die 800m eingeteilt hatten. Man könnte fast meinen, dass der Chefchoach da im Vorfeld ein paar wichtige Tipps gegeben hat, die sich dann auch noch als sehr hilfreich erwiesen haben...
 

TV Leutershausen:
Back on Track in Ansbach
TVL Athleten stellen die Tagesschnellsten über 800 m und 5000 m
Die grundlegende Sanierung der Anlage am Theresien-Gymnasium ist abgeschlossen. Mit dem 11. Ansbacher Läuferabend wurde die Bahn somit gleich getestet. Im fünften Lauf über 800 m waren die beiden jugendlichen Oliver Kiefner und Nico Wolf vom TVL am Start. Nach der ersten Runde noch auf Rang fünf liegend schob sich Oli 300 m vor dem Ziel an die Spitze des Feldes und konnte die Position bis ins Ziel behaupten. In 2:02,95 min stellte er eine neue Bestleistung auf. Nico Wolf landete in 2:15,27 min auf Rang 7 des Gesamtlaufes und auf Rang zwei in der Altersklasse U20.
Über 5.000 m gingen 13 Athleten an den Start. Nach dem Startschuß bildete sich sofort eine Dreiergruppe, mit dabei Simon Bauer vom TVL. Das Trio lief konstant um die 3:20 min über die 1.000 m. Zirka 600 m vor dem Ziel ergriff dann Simon die Initiative und setzte sich von den anderen ab und verteidigte die Position bis ins Ziel. Die Uhr blieb für Simon bei 16:33,47 min stehen, das bedeutet neue Bestleistung.

TuS Feuchtwangen
Thomas Czernicky ist endlich wieder da
Nachdem er längere Zeit nur sehr wenig Wettkämpfe bestritten hat, ist Thomas Czernicky endlich wieder da. Das ist eine gute Nachricht!!
Beim Bahnlauf in Ansbach, der gleichzeitig die offizielle Wettkampferöffnung der neuen Anlage am Theresiengymnasium Ansbach markierte und von den Veranstaltern um Jörg Behrendt wieder einmal bestens organisiert war, stand Thomas nach langer Zeit wieder einmal an der Startlinie zu einem 5000m-Lauf und mit seiner Meldezeit von 19:00min hatte er nicht zu hoch gepokert. Als er die Ziellinie überquerte standen die Uhren bei 19:00,38min. Am Ende brachte ihm diese tolle Zeit den 6. Platz im Gesamteinlauf und den 4. Platz in seiner AK M30, was ein Indiz dafür ist, wie stark die Klasse der 30-Jährigen besetzt war. Herzlichen Glückwunsch, Thomas, zu diesem gelungenen Comeback.

 

 

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