Ansbach, 20.07.2015
Anschauungsunterricht mit dem Stab
Mit einem breit gestreuten Leistungsspektrum vom Sprunganfänger bis zur bayerischen und deutschen Spitze präsentierte sich der Stabhochsprungwettkampf zur
Einweihung der neuen 6 x 8 Meter großen Matte auf der Leichtathletikanlage des Theresien Gymnasiums.
Für technisch blitzsauberen Anschauungsunterricht sorgte die mehrfache Bayerische Meisterin Anika Treffehn aus
Schwabach, die als beste Frau des Tages 3,40 m überquerte. Ronald Walter, der vor über 45 Jahren Bayerischen Zehnkampfmeister war und schon damals mit 4,45 m so gut Stabhoch sprang wie seither kein Ansbacher
mehr, half mit seinen Tipps zahlreichen Springern auf neue Besthöhen.
Aus Sicht des Gastgebers TSV 1860 Ansbach sorgte die jüngste Springerin für das hochwertigste Ergebnis. Die elfjährige Katharina Keuerleber kombinierte in ihrem ersten Stabhoc hsprung wettkam pf ihre turnerisc hen
Fähigkeiten mit hoher Konzentration auf die neu erlernte Leichtathletiktechnik und übersprang als W12-Kreismeisterin 1,90 m. Diese Höhe hat heuer in Bayern erst eine gleichaltrige Stabhochspringerin übertroffen.
Der neue Jugendkreismeister in der Altersklasse U18 ist Niklas Miehling, der bei 2,60 m noch viel Luft nach oben hatte. Kreismeister der M14 wurde Jan Arzt mit 2,00 m. Als M13-Kreismeister im Stabhochsprung
mit 1,90 m bewies Felix Himml sein Talent. In einer starken M12-Springergruppe aus Gunzenhausen konnten sich vom TSV 1860 Ansbach Bennedikt Uhl mit 1,70 m und Konstantin Popp mit 1,30 m
behaupten. Den W12-Mädchen Katia Kapischke und Franziska Karl glückte der Wettkampfeinstieg in den Stabhochsprung mit 1,10 m.
Viele der insgesamt 21 Teilnehmer zeigten noch deutliche Möglichkeiten
zu höheren Sprüngen. Deshalb veranstaltet der TSV 1860 Ansbach am 4. Oktober erneut einen Stabhochsprungwettkampf um den Springern der Region Wettkampfpraxis zu bieten. Bis dahin ist an den vier
Montagen im September jeweils ab 18 Uhr Stabhochsprungtraining. Hierzu sind auch weitere Sportler aus der Leichtathletikabteilung oder turnerisch begabte Athleten aus anderen Sportarten
und in jeder Altersklasse auf der Anlage am Theresien Gymnasium willkommen.