Kemmern, 19.02.2017
TSV-Trio bei den Cross-Meisterschaften
1927115kl1
Das einzige, was fehlte, war der versprochene Sonnenschein. Ansonsten waren es gelungene Bayerische Crossmeisterschaften, welche der SC Kemmern in der nördlich von Bamberg gelegenen Gemeinde auf die Bühne stellten. Über 600 Meldungen lagen vor und die Starter fanden auf den Mainwiesen einen Rundkurs vor, der auf dem ersten Blick harmlos schien. Doch gerade der weiche und unebene Untergrund, gespickt mit künstlichen Hindernissen und nach den Regenfällen einigen schlammigen Abschnitten zog oftmals die Kraft aus den Muskeln - manch einer bereute später sein hohes Anfangstempo.
43 Starter waren es im Mittelstreckenrennen ser Männer und hier brannte vom ersten der ebenfalls 3750 m Meter an die Luft. Der frühere deutsche Hindernismeister Martin Grau (LAC Höchstadt) erwies sich in 11:00 min als der Tagesschnellste. Pech hatte Stefan Schwager (TSV Ansbach). Das Anfangstempo war für den knapp 33-Jährigen von Anfang an zu hoch, so dass er nach reichlich einer Runde das Handtuch warf. Hier zeigt sich der Nachteil des vor einigen Jahren beschlossenen Wegfalls der M30 aus dem Meisterschaftsprogramm.
Der Blick von Stefan Schwager geht aber nach vorn in das Jahr 2019, wo er dann in den Entscheidungen der M35 gemäßigeres Tempo bei allerdings längerer Strecke erwarten darf. Sein Vereinskollege Marc Hartmann hat diese Altersklasse bereits erreicht. 7500 m hatten die 46 Starter im Rennen der M35, 40 und 45 zu absolvieren. Hartmann ging wie gewohnt sehr couragiert an, musste ab der zweiten Runde dann aber sein Temperament etwas zügeln. Das zahlte sich aber aus, denn im Schlußabschnitt war noch genügend Spurtstärke vorhanden. So belegte der knapp 36 -Jährige in der M35 nach 29:27 min den neunten Platz. 6250 m meter lagen vor den Senioren ab der M50 aufwärts. Hartmanns Vereinskollege Jörg Behrendt wählte die umgekehrte Taktik. Der noch 54-Jährige ließ sich zunächst lieber im noch dichtgedrängtem Feld in verschiedene Rangeleien ein, bis er dann das Tempo erhöhte und mit einigen Zwischenspurts etliche Plätze gutmachte. In der Endabrechnung stand für ihn in der M55 nach 27:55 min der zwölfte Platz zu Buche. In der deutlich stärker besetzten M50 sicherte sich Thomas Raab (FC Dombühl) ebenfalls den zwölften Platz. Dafür musste er aber deutlich schneller laufen, die Uhr blieb für ihn bei 24:23 min stehen.
1927282 Marc Hartmann 19272007 Joerg Behrendt 1927734 Stefan Schwager

 

 

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