Ohrdruf, 10.03.2018
Engagierte Crossläufer auf schwerer Strecke
Es war der 10. März 2012. Ein Trio des TSV 1860 Ansbach präsentierte sich bei den Deutschen
Crossmeisterschaften dem Fotografen. Jörg Behrendt, Matthias Henninger und Christian Häupler vertraten in den damals aktuellen Farben die Rezatstadt in der 5500-Einwohner-Stadt am Nordhang des Thüringer Waldes. Was die drei
vielleicht schon ahnten: sie waren bei Deutschen Crossmeisterschaften die letzten Starter unter den Namen der damaligen LG Kreis Ansbach. Auf den Tag genau sechs Jahre später kehrte der Tross der deutschen Crosslaufer zurück
an den Hang des Goldberges. Das Wetter war vergleichbar, aber die diesjährigen Titelkämpfe standen ihren drei Vorgängern aber deutlich nach. Unfreundliches Securitypersonal, große Probleme in der Auswertung und auch 150
Meldungen weniger als vor Jahresfrist in Löningen. Die verschiedenen Krankheitswellen dezimierten die Felder dann weiter. Auch ein Trio des TSV 1860 Ansbach präsentierte sich mit Marc Hartmann, Jörg Behrendt und Stefan Lippert
genau sechs Jahre später wieder dem Fotografen im nunmehr aktuellen Outfit. Doch krankheitsbedingt stand dann nur ein Duo an der Startlinie, Jörg Behrendt musste auf einen Start verzichten.
Für Stefan Lippert und Marc Hartmann waren es die ersten Deutschen Crossmeisterschaften. Für beide galt es, Erfahrungen zu sammeln.
Egagiert kämpfte Stefan Lippert im Rennen der U20 auf den fünf Runden über 6,4 km. Obwohl er anfangs das große
Feld von hinten kontrollierte, stelle er fest, dass dieses Anfangstempo für ihn eigentlich zu schnell wäre. Auch durch
einen anfänglichen Sturz auf einem schnell zu durchlaufenen Bergababschnitt mit glücklicherweise weichem Untergrund ließ er sich nicht aus dem Konzept bringen und fand Anschluß zu einer Gruppe. Am Ende stand für die Sachsener eine
Zeit von 26:32 min und Rang Sechzig zu Buche.
Traditionell eröffnen die Senioren die Titelkämpfe. Im dritten Meisterschaftsrennen des Tages hatten die Vertreter der
M35 bis M45 ebenfalls 6,4 km zurückzulegen. Marc Hartmann begann wie gewohnt recht couragiert, musste dann aber dem hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen. Doch dann fand er doch in seinem Rhythmus und bewies am Ende auch
Spurtvermögen. So sicherte er sich im Endspurt nach 26:10 min in der ohnehin stark besetzten Altersklasse M35 den 31. Platz.
2018:
2012: