Eckental – Die herausragenden Nachwuchsleichtathleten der Region starteten am Wochenende bei den Mittelfränkischen Vierkampfmeisterschaften. Insbesondere im Hochsprung zeigten viele Westmittelfranken starke Leistungen.

Vom TSV 1860 Ansbach trat in der M13 David Kleinschrodt über 75 Meter, im Hochsprung, Weitsprung und Ballwurf an. Marie Clausen hatte in der W15 die 100 Meter, Hochsprung, Weitsprung und Kugelstoßen auf dem Programm.

Dass David Kleinschrodt nach vier Disziplinen als Mittelfränkischer Vizemeister feststehen sollte deutete sich zu Beginn des Wettkampfes noch keineswegs an. Im eröffnenden Ballwurf kam Kleinschrodt zwar auf eine neue Bestweite von 30 Metern, lag hier aber weit hinter den Führenden. Im 75-m-Sprint rollte Kleinschrodt dann das Feld von hinten auf und erzielte mit neuer Bestleistung von 10,39 sec die zweitbeste Zeit in der M13. Der Hochsprung war dann die starke Disziplin des Mittelfränkischen Hochsprungmeisters. Von Höhe zu Höhe gewann Kleinschrodt Sicherheit und bemerkenswerte 1,56 m brachten viele Punkte und den zweiten Platz in der Zwischenbilanz. Selbst die neue Bestmarke von 1,59 m war mit erhöhtem Anlauftempo nicht außer Reichweite. Im abschließenden Weitsprung hatte Kleinschrodt dann mit 4,52 m seine dritte Bestleistung des Tages, der Vizemeistertitel war gesichert.

Für Marie Clausen begann der Wettkampf in der W15 mit guten 13,77 sec über 100 Meter. Im Hochsprung zeigte Clausen, warum sie die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft geschafft hatte und überquerte sicher 1,44 m. Lediglich der Kugelstoß mit 6,86 m ließ die Ansbacherin aus den Medaillenplätzen abrutschen. Die stärkste Disziplin von Clausen, der Weitsprung, fand dann nach vier Stunden und langer Verzögerung erst am Ende der Veranstaltung statt. Obwohl jetzt die gewohnte Spritzigkeit fehlte katapultierte sich Marie Clausen noch auf 4,59 m und den sechsten Platz in der Mehrkampfwertung.