Chemnitz – Das Internationale Hallenmeeting in Chemnitz bot hochklassige Teilnehmerfelder und über 60 Meter Hürden europäische Spitzenläufer. Lukas Kleinschrodt vom TSV 1860 Ansbach steigerte seine Bestleistung in Vor- und Endlauf der U20 und erreichte in 8,22 sec die sechstbeste Zeit aller 15 Teilnehmer.

1.200 Euro Preisgeld lockten Deutsche Meister und Europäische Medaillengewinner auf die 60 Meter Hürdenstrecke nach Chemnitz. Lukas Kleinschrodt reiste mit seinen drei Kölner Trainingspartnern aus seinem Studienort Brühl an. Schon im Vorlauf fand der Ansbacher einen feinen Rhythmus und verbesserte sich auf 8,30 sec. In der dicht gedrängten Spitze erzielten gleich drei Läufer diese Zeit und belegten damit die Plätze sechs, sieben und acht.

Da die Sprintanlage in Chemnitz nur sechs Bahnen hat wurde Kleinschrodt in das B-Finale gesetzt. Kleinschrodt kam punktgenau an die erste Hürde und technisch perfekt darüber. Schnell fasste der 18-jährige nach der Hürde wieder Tritt und Hürde für Hürde zog der Ansbacher dem Feld davon. Ein klarer Sieg im B-Endlauf mit 8,22 sec war die Belohnung. Mit dieser Zeit fehlte Kleinschrodt nur ein Schritt zum Deutschen Meister des Vorjahres (8,06 sec) und zum Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaften (8,01 sec), die im A-Endlauf vorne lagen.

Vor den Deutschen Hallenmeisterschaften am 25. Februar in Dortmund startet Lukas Kleinschrodt noch außer Konkurrenz bei den Landesmeisterschaften von Nordrhein-Westfalen am 4. Februar in Düsseldorf über die 60 Meter Hürden. Mit seiner neuen Bestzeit von 8,22 sec rangiert Kleinschrodt momentan auf Platz zehn der Deutschen U20-Bestenliste.