U18-Volleyballerinnen für die Bayerische Meisterschaft qualifiziert
Dennoch flossen Tränen
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicken Ansbach’s U18-Mädels auf die Nordbayerische Meisterschaft, die am vergangenem Wochenende in der Sporthalle des Theresien-Gymnasiums stattfand, zurück. Erfreulich ist, dass sie sich als Drittplatzierte für die Bayerische Meisterschaft qualifizieren konnten, die am 11. März in Altdorf stattfindet. Enttäuscht waren sie darüber, dass sie nicht, wie erhofft, gegen Altdorf das Endspiel erreichten, um sich für die Niederlage bei der Mittelfränkischen Meisterschaft zu revanchieren. Die Vorrunde überstand das Team von Trainer Wolfgang Hüttinger ohne Satzverlust. Sowohl SC Memmelsdorf, DJK Karbach und TB/DJK Regenstauf hatten klar das Nachsehen. Ebenso souverän setzte sich in der anderen Gruppe der TV Altdorf gegen VG Bamberg, SV Hahnbach und TV Mömlingen durch. Somit hatten sich beide mittelfränkische Mannschaften als jeweils Gruppenerster bereits fürs Halbfinale qualifiziert. Dort traf Altdorf auf den TB/ASV Regenstauf.
Nach einem deutlichen 25:6-Erfolg im ersten Satz schalteten die Mädels um ihren Trainer Wojciech Nawrat einen Gang zurück und hatten dann zum Satzende das Problem, wieder zu ihrer gewohnten Spielstärke zurückzufinden. Mit 23:25 musste man sich geschlagen geben. Im Tiebreak ließ man dann nichts mehr anbrennen und ging mit 15:8 als Sieger hervor. Mit dem TV Mömlingen bekam es Ansbach um den Einzug ins Endspiel mit einem hartnäckigen Gegner zu tun, der den ersten Satz mit 25:18 für sich entscheiden konnte. Nach einem harten Kampf und langen Ballwechseln hatte der TSV am Ende des 2. Satzes mit 27:25 die Nase vorn. Im Tiebreak konnte sich der Gastgeber mit 4:0 absetzen, ehe Mömlingen der Ausgleich zum 6:6 gelang und beim Seitenwechsel mit 8:7 in Führung ging. Doch dann spielten die TSV-Mädels stark auf. Man setzte den Gegner durch scharf platzierte Angaben unter Druck und stand beim Stande von 14:11 kurz vor dem Einzug ins Endspiel. Die Zuschauer standen bereits auf den Rängen und feuerten das Team nochmals lautstark an. Doch der Schlusspunkt zum Sieg wollte nicht gelingen. Vier Lobs der Mömlinger Diagonalspielerin fielen nahezu ohne Gegenwehr ins Feld der Ansbacher. Mit 14:16 musste man die Segel streichen und es flossen viele Tränen, da man die Endspielteilnahme verspielt hatte. Im Spiel um Platz drei traf Ansbach auf den TB/ASV Regenstauf, den man mit 25:19 und 25:14 klar in die Schranken wies. Im Endspiel wurde der TV Altdorf seiner Favoritenrolle gerecht und ließ beim klaren 25:16 und 25:13-Sieg gegen Mömlingen nichts anbrennen.
Ansbach spielte mit: Zuspiel: Chiara Pauli, Laura Schneider; Außenangriff: Rosalie Laaß, Lina Rosner, Nina Hoefer, Amelie Sommer; Mittelblock: Selma Hanisch, Aurelia Settler, Theresa Gansmeier; Diagonal: Mila Engel, Lara Baumann, Coralie Pauli; Libera: Aljana Rutkowski, Lina Reinsch.
