Ansbach - München Regionalliga
In einer teilweise einseitigen Begegnung gewann die erste Mannschaft der Volleyball-Abteilung des TSV Ansbach gegen das Tabellenschlusslicht DJK SB München-Ost II, das bis dato noch keinen Satz gewinnen konnte, mit 3:0. Ansbach war das druckvollere Team und überzeugte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Magdalena Hofmann - nicht wie im Vorbericht fälschlicherweise erwähnt, Marlene Maruhn - übernahm von Beginn an die Rolle der Zuspielerin. Auch Pia Loscher spielte die gesamte Partie als Libera. Des Weiteren berief Ansbach’s Headcoach Armin Hoefer Norina Weiß, Amélie Sommer, Marlene Maruhn, Nina Hoefer und Thea Jüttner in die Anfangsformation.
Da mit Hanna Benecke und Thea Jüttner in dieser Saison nur noch zwei „gelernte“ Mittelblockerinnen zur Verfügung stehen, hat Hoefer das System umgestellt, sodass nun auch die Angriffspielerinnen Marlene Maruhn, Norina Weiß und Dominika Schäfer Blockarbeit leisten müssen. Hoefer und Sommer sind die Hauptangreiferinnen und neben der Libera hauptsächlich für die Annahme verantwortlich.
Der Gastgeber verschlief die Anfangsphase und geriet schnell mit 0:5 in Rückstand. Doch die Euphorie der Münchnerinnen währte nicht lange. Scharf platzierte Aufschläge der Ansbacherinnen machten den Spielerinnen aus Oberbayern zu schaffen, sodass kein geordneter Spielaufbau zustande kam. Beim 8:8 erfolgte bereits der Ausgleich und Ansbach ging mit 15:11 in Führung. Bei den TSV-Mädels schlichen sich ein paar Nachlässigkeiten ein und München glich zum 19:19 aus. In der Schlussphase kam Franziska Henneberger für Hoefer und Hanna Benecke für Jüttner aufs Feld. Beim 20:20 kam die Rückwechslung und Hoefer kam zum Aufschlag. Diese taktische Maßnahme war erfolgreich. Die Tochter des Trainers knallte fünf Angaben ins gegnerische Feld, mit denen die Spielerinnen aus Oberbayern überfordert waren. Mit 25:20 gewann Ansbach den ersten Satz. Im weiteren Spielverlauf waren die Gastgeberinnen die klar tonangebende Mannschaft. Während die Spielerinnen aus Oberbayern dem druckvollen Spiel kaum etwas entgegenzusetzen hatten, überzeugte Ansbach durch eine sichere Ballannahme, sodass die Angreiferinnen vom variablen und präzisen Zuspiel von Hofmann gut in Szene gesetzt werden konnten und sicher verwandelten. Gegen die knallharten Schmetterbälle von Bayern-Auswahlspielerin U18 Marlene Maruhn und den kurz gestellten Bällen auf Benecke war der Gegner meist chancenlos. In den Sätzen zwei und drei konnten die Gäste dem druckvoller Spiel der Ansbacherinnen nicht standhalten und unterlagen deutlich mit 14:25 und 11:25.
Ansbach spielte mit: Lea Bomsdorf, Hanna Benecke, Norina Weiß, Aljana Rutkowski, Amélie Sommer, Franziska Henneberger, Magdalene Hofmann, Nina Retsch, Marlene Maruhn, Thea Jüttner, Rosalie Laaß, Nina Hoefer, Pia Loscher und Dominika Schäfer.



















