Volleyball Regionalliga Südost – Damen

TSV Ansbach deklassiert Drittligaabsteiger Esting
 
Zum letzten Vorrundenspiel mussten Ansbachs Volleyballerinnen beim Drittligaabsteiger SV Esting antreten. Die Oberbayern hatten keine Chance gegen das schnelle Kombinationsspiel des ungeschlagenen Tabellenführers und musste nach einer guten Stunde zu Hause mit 0:3 die Segel streichen.
Zu Beginn des ersten Satzes besetzten Conny Eichler und Sophia Botsch die Außenpositionen, Anna Eisenberger und Vera Dietrich stellten den Mittelblock, Zuspielerin war wie gewohnt Steffi Choc, während Isabel Auerochs auf der Diagonalposition spielte. Ansbach setzte den Gastgeber sofort unter Druck und ging nach einer Angabenserie von Steffi Choc mit 7:1 in Führung. Der TSV war die klar tonangebende Mannschaft, sodass Trainer Wolfgang Hüttinger beim Stande von 20:11 Eva Frauenschläger für Conny Dumler aufs Feld schickte. Einen wesentlichen Anteil an diesem klaren Erfolg hatte Ansbachs Zuspielerin Steffi Choc, deren schnelle und variantenreich gestellten Bälle von Ansbachs Angreiferinnen sicher verwandelt wurden.Als man dann auch noch mit eingespielten Kombinationen aufwartete, verloren die Estinger komplett die Übersicht. Selten konnte der Gegner einen Doppelblock stellen, sodass der Angriff leichtes Spiel hatten. Auch die Annahme klappte perfekt. Besonders hervorzuheben war hierbei die konstant gute Leistung von Ansbachs Libera Caro Henninger, die auch in der Abwehr voll überzeugen konnte. Der klare 25:14-Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Im zweiten Satz ließ man es ein wenig gemütlicher angehen und Esting konnte bis zum Stande von 9:8 für Ansbach einigermaßen mithalten. Einzige Gefahr ging, falls sie überhaupt zum Zug kam, von Estings Mittelblockerin Julia Horst aus, die mit knallharten Schmetterbällen punktete. Doch dann schaltete das Team um Mannschaftsführerin Kerstin Klein, die leicht angeschlagen von der Bank aus die Begegnung beobachten durfte, einen Gang hoch und dominierte bis zum 25:18-Endstand die Partie. Auch der dritte Satz war nach einer hohen 14:8-Führung eine klare Angelegenheit für die Mittelfranken, die mit 25:17 die Oberhand behielten. Es hatte den Anschein, als ob dem Gastgeber das Spiel tags zuvor noch in den Knochen steckte. Hier musste man gegen die Ballerinas aus Bamberg zu Hause über die volle Distanz gehen und eine 2:3-Niederlage hinnehmen.
Entscheidend für die klare Überlegenheit war laut Trainer Wolfgang Hüttinger das Herzblut, mit dem die TSV-Mädels von Anfang bis zum Ende bei der Sache waren. Als Belohnung bekommt die Mannschaft eine Woche Trainingspause, ehe man am 10. Dezember zum ersten Rückrundenspiel beim FTM Schwabing antreten muss, der sich von Spiel zu Spiel steigerte und dem Tabellenzweiten TV Dingolfing einen Punkt abknöpfen konnte.

Ansbach spielte mit: Isabel Auerochs, Lea Bomsdorf, Sophia Botsch, Steffi Choc, Vera Dietrich, Conny Eichler, Anna Eisenberger, Eva Frauenschläger, Michelle Geißbarth, Caro Henninger und Kerstin Klein.