Ansbach musste sich dem Tabellenzweiten VC Neuwied beugen

Mit einer 0:3 – Auswärtsniederlage kehrten Ansbachs Volleyballerinnen vom Tabellenzweiten VC Neuwied zurück. Lediglich im ersten Satz konnte das Tabellenschlusslicht noch mithalten. In den beiden folgenden Sätzen stellten die Neuwieder unter Beweis, dass sie zu Recht ganz vorne in der Liga mitspielen.

Besonders zu schaffen machte sowohl dem Ansbacher Block als auch der Feldabwehr Neuwieds Außenangreiferin Maike Henning.

Nachdem Sophia Botsch nach wie vor verletzungsbedingt pausieren musste, besetzten, wie bereits in den vorangegangenen Spielen Lara Spieß und Michelle Geißbarth die Außenpositionen. Nach längerer Verletzungspause war auch Christin Heim wieder einsatzbereit. Wie gewohnt spielten in der Mitte Vera Dietrich und Anna Eisenberger. Auf der Diagonalen stand Shari Schülein auf dem Feld (Kerstin Klein war leicht angeschlagen). Steffi Choc übernahm die Position der Zuspielerin und als Libera begann, nachdem Isabel Auerochs nicht dabei sein konnte, zunächst Lea Bomsdorf.

Bis Ansbach zu seinem ersten Punkt kam, führte der Gastgeber aufgrund von Schwächen in der Annahme bereits mit 7:0. Der Außenseiter gab sich jedoch zu keinem Zeitpunkt geschlagen. Nach einer Angabenserie von Lara Spieß und zwei Blockbällen von Vera Dietrich kam beim Stande von 15:19 wieder etwas Hoffnung auf. Doch Neuwied spielte den Satz konzentriert zu Ende. Besonders Probleme bereitete den Ansbachern die 19jährige Außenangreiferin Maike Henning. Sie stieß vor zwei Jahren aus der Talentschmiede VCO Dresden II zu den Neuwiedern und wurde in dieser Saison bereits acht Mal zur wertvollsten Spielerin gewählt. Mit 20:25 musste sich Ansbach geschlagen geben. Im zweiten und dritten Satz dominierte klar der Gastgeber. Auch der Doppelwechsel auf Ansbacher Seite – Carina Allendörfer kam für Kerstin Klein und Shari Schülein für Steffi Choc -  führten nicht zum Erfolg. Nachdem Anna-Sophia Kurzidem für Vera Dietrich, Christin Heim für Michelle Geißbarth aufs Feld kamen und Alexandra Mock die Liberaposition einnahm, kamen alle Spielerinnen zum Einsatz. Neben Maike Henning, die, je nachdem wie der Ansbacher Block stand, sowohl longline als auch diagonal mit knallharten Schmetter-bällen überzeugte, war in der Mitte die 1,85m große Sarah Kamarah nach schnellem Zuspiel sehr erfolgreich. Mit 11:25 und 12:25 musste man in den Sätzen zwei und drei die Segel streichen. „Most valuable Player“ wurde beim Gastgeber Maike Henning, beim TSV Ansbach Lara Spieß. Bis zum Sonntag, den 3. März hat Ansbach nun eine heiß ersehnte Spielpause. Dann ist um 15.00Uhr in der Sporthalle des Theresien-Gymnasiums mit dem VC Wiesbaden II der Tabellenzehnte zu Gast. 

Ansbach spielte mit: Lea Bomsdorf, Anna Eisenberger, Anna-Sophia Kurzidem, Alexandra Mock, Vera Dietrich, Kerstin Klein, Christin Heim, Shari Schülein, Michelle Geißbarth, Steffi Choc und Lara Spieß.