Weitere Leistungssteigerung erkennbar Ansbach verliert 1:3 gegen München Ost

Wie bereits in den letzten beiden Begegnungen, warteten Ansbachs Volleyballerinnen zu Hause gegen den VC DJK München-Ost-Herrsching mit einer weiteren Leistungssteigerung auf. Mit 1:3 musste man sich dennoch dem Mitfavoriten in der Dritten Liga geschlagen geben. Mit Romy Holmgren und Chrissy Schwab fehlten zwei Stammspielerinnen. Dafür konnte Alessa Seuwen, die aufgrund von Homeoffice in Ansbach weilt, reaktiviert werden.
Die Begegnung begann sehr viel versprechend für den Gastgeber. München hatte anfangs Probleme in der Annahme, sodass Ansbach zu einem geordneten Spielaufbau kam, den meist Viktoria Settler als Außenangreiferin mit knallharten Schmetterbällen am gegnerischen Block vorbei, erfolgreich abschloss.

Den Münchnern gelang es selten, den gut platzierten Ansbacher Block zu überwinden, bei dem Luisa Scholze und Thea Jüttner zu überzeugen wussten. Beim Stande von 17:15 hatte der Gegner wieder Probleme bei den Angaben von Vera Marchegiani, was zu einer 22:16-Führung führte. Die Markgrafenstädterinnen spielten den Satz konzentriert zu Ende und gewannen verdient mit 25:18.
Im zweiten Satz bereiteten die knallharten Angaben des Gegners einige Probleme und man musste einen 5:11-Rückstand hinterherlaufen. Diagonalangreiferin Anna-Sophia Kurzidem war es schließlich, die von Ansbachs Zuspielerin Carina Allendörfer gut freigespielt wurde und den gegnerischen Block überwinden konnte. Beim 10:13-Rückstand nahm Trainer Lars Bomsdorf Carina Allendörfer für Katia Kapischke und Alessa Seuwen für Anna-Sophia Kurzidem ins Spiel, die sich beide gut integrierten. München fand nun immer besser ins Spiel, nützte die Lücken im Ansbacher Feld durch Lobs oder leichten Angriffsbällen aus und gewann den Satz noch klar mit 25:16. Auch im dritten Satz bewiesen die Gäste ihre ganze Routine. Die Oberbayern warteten mit einem variablen Zuspiel über ihre zweitligaerfahrene und Bayerischen Beachmeisterin Kristin Standhardinger auf, das meist von der großgewachsenen Sarah Ziegler erfolgreich abgeschlossen wurde. Mit 18:25 ging auch dieser Satz verloren.
Im vierten Satz durfte Ansbach nochmal Hoffnung schöpfen, da bei den Münchnern zunächst die Zuordnung nicht stimmte. Beim Stande von 7:3 kam es zu einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung gegen den TSV, die Ansbachs aufgebrachten Trainer Lars Bomsdorf die gelbe Karte einbrachte. Einige knappe Bälle zugunsten des Gegners und Zuordnungsfehler bei den Ansbachern führten zu einem 9:10-Rückstand, bei dem Bomsdorf die fällige Auszeit nahm. Die Münchner überzeugten von nun an durch ein variables Angriffsspiel und gewannen auch diesen Satz klar mit 25:17. Most Valuable Player wurden auf beiden Seiten die Zuspielerinnen. Bei Ansbach Carina Allendörfer, beii München Kristin Standhardinger.
Ansbach spielte mit Lea Bomsdorf, Luisa Scholze, Katia Kapischke, Alessa Seuwen, Anna-Sophia Kurzidem, Vera Marchegiani, Carina Allendörfer, Lilli Mürau, Thea Jüttner und Viktoria Settler.