München – Die Süddeutschen Meisterschaften der Leichtathleten brachten für zwei Athleten des TSV 1860 Ansbach sehr gute Ergebnisse: Filip Hofmann platzierte sich mit 1,89 Meter als Fünfter im Hochsprung der Männer. Lukas Kleinschrodt steigerte seinen Kreisrekord über die 60 Meter Hürden auf 8,22 sec und blieb im Endlauf auf Hundertstel-Tuchfühlung zu den Medaillengewinnern.

Ohne Fehlversuch und auch im ersten Anlauf über die 1,89 Meter zeigte Hochspringer Filip Hofmann seine aktuell stabile Leistungsbasis. Bei der neuen Hallenbestleistung von 1,94 Meter wollte die Latte aber nach leichten Berührungen noch nicht liegen bleiben. Perfektes Timing wäre wenn Hofmann dieser Höhensprung bei den Bayerischen Meisterschaften nächste Woche gelingt.

Nach seinem Debüt in der Männerklasse in 8,42 sec vor einer Woche mit der Norm für die Deutsche Meisterschaft wollte sich Lukas Kleinschrodt bei den Süddeutschen Meisterschaften im Vorlauf für den Endlauf qualifizieren. 8,40 sec zeigte die Zeitmessung für den Ansbacher: geschafft. Inmitten der süddeutschen Spitze ging es für den 19-jährigen dann eine Stunde später sogar in Medaillennähe. 8,22 sec für Kleinschrodt bedeuten im Finale einen neuen Kreisrekord und Rang fünf als bester bayerischer Sportler. Vier Hundertstel fehlten zu Bronze, sechs zu Silber.

Auch die Meldung zur Deutschen Meisterschaft in Leipzig am 17. Februar bestätigte Lukas Kleinschrodt gleich nach der neuen Bestleistung. In der Deutschen Bestenliste steht der Ansbacher mit seinen 8,22 sec über die 60 Meter Hürden sogar noch vor Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul.

Fotos: Theo Kiefner