Südbayern dominiert bei der Bayerischen Meisterschaft U14
TSV Ansbach belegt Platz 5 als bestes nordbayerische Team
Da die Young Volleys Neudrossenfeld/Hollfeld kurzfristig ihre Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft absagten, rückte der SV Lohhof nach. Somit bekam der TSV Ansbach in der Vorrunde es ausschließlich mit Mannschaften aus Südbayern zu tun, und man wusste, dass der Weg ins Halbfinale sehr steinig werden wird. Im ersten Spiel hatten die Mädels um das Trainergespann Volker Pauli/Birgit Botsch den drittplatzierten der Südbayerischen Meisterschaft Lechrain Volleys zum Gegner. Nach verlorenen ersten Satz (19:25) fand man immer besser ins Spiel, konnte allerdings eine knappe 23:25-Niederlage nicht verhindern.
Äußerst spannend verlief die nächste Begegnung gegen den SV Lohhof (5. Platz bei den Südbayerischen), bei der Coralie Pauli, Elena Hoherz, Lina Rosner und Aljana Rutkpowoski für Ansbach auf dem Feld standen. Bis kurz vor Schluss hatten die TSV Mädels knapp die Nase vorn. Dann fehlte ihnen allerdings das nötige Quäntchen Glück und man musste sich noch mit 23:25 geschlagen geben. Mit 25:8 war der zweite Satz eine klare Angelegenheit für den Gastgeber. Ähnlich spannend wie der erste Satz verlief der Tiebreak. Auch diesmal waren die Lohhofer die nervenstärkere Mannschaft und entschieden den Satz mit 18:16 für sich. Damit war die Chance, ins Halbfinale zu kommen verpasst, da man in der letzten Vorrundenbegegnung auf den Titelaspiranten TSV Unterhaching traf, der auch klar mit 25:13 und 25:17 die Oberhand behielt.
Am Sonntag traf Ansbach im Überkreuzspiel auf den TSV Hahnbach, der mit 25:21 und 25:22 in die Schranken gewiesen wurde. Im Spiel um Platz Fünf traf der Gastgeber erneut auf den TSV Lohhof. Eine sichere Annahme und eine gute Feldabwehr waren Garant für einen variablen Spielaufbau. Mit 25:19 gewann Ansbach den ersten Satz. Im darauffolgenden Satz hatten die Mädels um Mannschaftsführerin Coralie Pauli zunächst einige Anlaufschwierigkeiten und gerieten mit 1:6 in Rückstand. Nach einer Auszeit spielte das Team wie ausgewechselt. Man kämpfte um jeden Ball und Lina Rosner setzte den Gegner sowohl mit ihren knallharten Angaben und ihren Schmetterbällen immens unter Druck. Als sie auch noch einen schier unmöglichen Ball mit einem gekonnten Hechtbagger kurz vor der Seitenumrandung vom Boden wegkratzte und den Gegner damit derart verblüffte, dass er überhaupt nicht mehr reagierte, war der Bann endgültig gebrochen. Der SV Lohhof konnte dem Druck der Ansbacher nicht standhalten. Mit einem 25:22-Sieg gelang den TSV-Mädels die Revanche für die knappe Vorrundenniederlage.
Den dritten Platz sicherte sich der TSV Mühldorf durch einen 2:1-Sieg über die Lechrain Volleys. Bayerischer Meister wurde der TSV Unterhaching, der sich im Endspiel gegen den Süddeutschen Meister SV Mauerstetten mit 2:0 durchsetzte. Diese beiden Teams vertreten Bayern bei der Deutschen Meisterschaft.
Auch wenn bei den Ansbacherinnen aufgrund einiger knappen Satzverlusten während des Turniers einige Tränen kullerten, waren sowohl das Trainergespann als auch die Spielerinnen mit der Leistung hoch zufrieden.
Ansbach spielte mit: Coralie Pauli, Carla Franz, Lotta Reinsch, Aljana Rutkowoski, Elena Hoherz, Lina Rosner, Ateeqa Shamshad, Svenja Baumann und Maya Limbacher.
