Viele Veränderungen im Team der Ansbacher Regionalliga-Volleyballerinnen

Der Saisonstart der Ansbacher Volleyballerinnen ist geprägt durch viele Veränderungen sowohl im Team als auch in der Ausrichtung. Dabei will die „Erste“ sowie die gesamte Abteilung das „Ansbacher Modell“ leben, die eigene Jugend zu fördern und ihr einen guten Weg nach oben aufzuzeigen. Die ersten Veränderungen gab es im Trainerteam. Birgit Botsch, die Head-Coach Armin Hoefer in der letzten Saison zur Verfügung stand, wird sich wieder voll der Jugendarbeit widmen. Jörg Scholze steht als Co-Trainer in seiner zweiten Saison zur Verfügung.

Der Kader selbst hat sein Gesicht noch extremer verändert. Folgende Spielerinnen stehen in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung: Viktoria Settler und Katia Kapischke: Eibelstadt, Alessa Seuwen und Romy Holmgren: berufliche Gründe, Anna-Sophia Kurzidem: Auslandssemester, Chrissy Schwab: Regenerationspause, Vera Marchegiani: Nachwuchs, Lea Liss und Franziska Rettenmaier: unbekannt.

Den neun Abgängen stehen formal nur fünf Neuzugänge gegenüber, die aber in einem dynamischen System durch fünf Nachwuchsspielerinnen aus dem Bayernligateam ergänzt werden.

Folgende Neuzugänge stehen in der kommenden Saison im Team: Emilia Prib (FTSV Straubing, letztjährige Trainerin bei TG Würzburg, Teilnahme an deutschen Jugendmeisterschaften), Leonie Hirschmann (Fürth, Zirndorf, Köln). Hiermit gelang es Ansbach, zwei Top-Zuspielerinnen an Land zu ziehen, die laut Hoefer „das Zeug haben, als Spielmacherinnen aufzutreten und ein schnelles, variables Angriffsspiel aufziehen zu  können“. Hanna Benecke: Mittelblock (TG Würzburg, von Emilia Prib trainiert). Nina Retsch (viele Jahre Leader beim TSV Zirndorf), Luise Beutel (Landau in der Pfalz, Zirndorf, Fürth). Beide Spielerinnen sind hervorragende Teamplayerinnen, von denen vor allem Nina Retsch mit ihrer Erfahrung dem jungen Team auf die richtige Spur helfen kann.

v.l.n.r.: Nina Retsch, Luise Beutel, Emilia Prib, Hanna Benecke, es fehlt Leonie Hirschmann

Weiterhin mit dem TSV Ansbach punkten wollen die bewährten Kräfte aus der Dritten Liga Sophia Botsch und Luisa Scholze im Außenangriff, Lea Bomsdorf und Pia Loscher auf der Liberaposition, sowie Lena Schemmel und Thea Jüttner im Mittelblock.

Da die Förderung der eigenen Jugend im Mittelpunkt der Erfolgsphilosophie der Volleyballabteilung steht, werden Chiara Pauli, Mila Engel, Amélie Sommer und Nina Hoefer, vier 2006er-Mädels, gezielt im Training mit eingebaut und auch häufig an Spieltagen die „Erste“ unterstützen. Mit Emilia Metzner steht ein weiteres Nachwuchstalent bereit, die aber den Schwerpunkt nach einer Knieverletzung zunächst noch mehr bei den „Second Ladies“ sieht, um wieder Vertrauen und Sicherheit zu gewinnen. Ansbach nützt damit die Gelegenheit, dass Jugendspielerinnen aus dem Bayernligateam sich so oft wie möglich im Regionalligakader zeigen können, ohne sich dabei festzuspielen.

v.l.n.r.: Nina Hoefer, Chiara Pauli, Amélie Sommer, Mila Engel

Fazit des Trainers: „Ich bin davon überzeugt, dass wir hier eine richtig gute Mischung zusammen haben, ein kleiner, aber richtig feiner Kader, der im Trainingsbetrieb von Anfang an gezeigt hat, dass er immer Vollgas geben will und dann mal schauen möchte, was in der Regionalliga so gehen kann. Unser Ziel ist, ganz klar oben bei der Musik dabei zu sein.“