Hart erarbeiteter 3:1 Auswärtssieg in Eibelstadt
Ansbacher Bayernligavolleyballerinnen kehren mit 3 Punkten aus Unterfranken zurück
Einen Spieltag mit vielen Hindernissen und Überraschungen konnten die Ansbacher Bayernligavolleyballerinnen am vergangenen Sonntag erfolgreich in Eibelstadt abschließen. Am frühen Morgen meldeten sich mit Chiara Pauli und Lea Reindler zwei der drei Zuspielerinnen krankheitsbedingt ab, eingeschränkte Einsatzbereitschaft teilte Isabel Auerochs auf der Diagonalen mit und wenige Stunden später folgt mit Maya Emmert eine kranke Mittelblockerin sowie eine angeschlagene Emilia Metzner. Da auch Anja Scherb als Mittelblockerin geplant nicht zur Verfügung stand war guter Rat teuer. Kurzerhand wurde Domenika Schäfer als Mittelblockerin aus der Bezirksligamannschaft für ihren ersten Bayernligaeinsatz eingekauft und auch Anja Scherb verzichtete auf einen geplanten Termin, so dass bis zur Abfahrt etliche Sorgenfalten von „Ersatzcoach“ Wolfgang Hüttinger geglättet werden konnten.
Nach diesem aufregenden Vorspiel starteten die Rezatstädterinnen in Eibelstadt furios in die Partie und legten gleich eine Aufschlagserie von Maria Neumüller zur 8:2 Führung hin, die die Annahme der Eibelstädterinnen sichtlich überforderte. Ansbach kombinierte variabel und konnte den Vorsprung lange Zeit halten. Erst zu Satzende befreiten sich die Unterfränkinnen etwas aus dem Druck, konnten den Rückstand aber nur auf 22:25 verkürzen. Im folgenden Satz die umgekehrten Vorzeichen, die Ansbacher Annahme kommt jetzt mächtig unter Druck und muss einen deutlichen 2:7 Rückstand hinnehmen, da auch der eigene Aufschlagdruck nachlässt. Mit der Einwechslung von Domenika Schäfer und deren drei Aufschlagpunkten kommen die Ansbacherinnen zurück ins Spiel und können beim 20:20 erstmals den Ausgleich erzielen. Im Anschluss stabilisiert sich die Annahme und der Spielaufbau wird wieder variabler und sicherer. Die Markgrafenstädterinnen müssen trotzdem erfolgreich zwei Satzbälle von Eibelstadt abwehren, ehe sie ihren ersten Satzball sofort zum 27:25 Satzgewinn und zur 2:0 Führung verwandeln können.
Auch der dritte Satz ist an Spannung nicht zu überbieten und nichts für schwache Nerven, denn bis zum 23:23 kann sich kein Team einen wirklichen Vorteil von mehr als zwei oder drei Punkten erspielen. Der Eibelstädter Block hat sich jetzt deutlich besser auf die Ansbacher Schnellangriffe eingestellt und auch die Ansbacher Annahme ist jetzt unter dem hohen Annahme- und Abwehrdruck etwas fehleranfälliger. Bedingt durch diesen engen Spielstand und da Eibelstadt das Heimspiel nicht mit 0:3 abgeben möchte wird das Spiel jetzt sehr hektisch und es kommt zu langen und hart umkämpften Ballwechseln. Am Ende gelingt es Eibelstadt einen Tick erfolgreicher zu sein und mit 25:23 auf 1:2 zu verkürzen.
Den Schwung aus diesem Satz nehmen die Gastgeberinnen mit in den vierten Satz und machen da weiter, wo sie gerade aufgehört haben. Erneut lange und hart umkämpfte Ballwechsel mit meist dem besseren Ende für Eibelstadt. Die Ansbacherinnen wollen jedoch die Chance zu drei Punkten nicht leichtfertig vergeben und halten mächtig dagegen. Vom 9:9 bis zum 21:21 wechseln sich die erfolgreichen Angriffe stets ab und es gelingt keinem Team seinen Aufschlag durchzubringen. Mit der Einwechslung von Amelie Sommer kommt nochmals Schwung in die Ansbacher Feldabwehr und da Block und Feldabwehr jetzt sehr erfolgreich agieren, erzielen die Ansbacherinnen nun die nötigen Punkte zum hart erarbeiteten und umjubelten 25:22 Satz- und Spielgewinn. Eine starke Teamleistung, die am kommenden Samstag beim ungeschlagenen Tabellenführer in Marktredwitz fortgesetzt werden soll.
Für Ansbach spielten:
Isabel Auerochs, Mila Engel, Steffi Mertel, Emilia Metzner, Maria Neumüller, Nina Hoefer, Domenika Schäfer, Anja Scherb, Amelie Sommer und Anna Thierauf
