Ansbacher Bayernligavolleyballerinnen kassieren ärgerliche Niederlage in Bamberg
Mit 1:3 den Kürzeren gezogen
Mit einer ärgerlichen 1:3 Niederlage kehrten die Ansbacher Bayernligavolleyballerinnen vom Spieltag in Bamberg zurück. Folge war, dass statt des erhofften Vorrückens auf den Tabellenplatz drei nunmehr ein Tabellenplatz sechs mit weiterhin zehn Punkten zu Buche steht. Wie eng und ausgeglichen es in der Bayernliga Nord in dieser Saison zugeht, zeigt ein Blick auf die Tabelle, den Tabellenplatz drei mit elf Punkten und Tabellenplatz acht mit acht Punkten trennen nach sieben Spieltagen lediglich drei Punkte.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt, den mit Bamberg trafen die Markgrafenstädterinnen auf den erwartet harten und abwehrstarken Gegner. Aus verschiedenen Gründen musste Ansbach mit einem knappen Kader anreisen und somit auf Wechseloptionen auf der Mitelblockerposition und der Außenannahme verzichten, während die Bambergerinnen mit dreizehn Spielerinnen je nach Situation munter wechseln konnten und dies auch geschickt ausnutzten.
Die Rezatstädterinnen starten gut in den ersten Satz können sich einen leichten Vorsprung erspielen und bis zum 16:16 entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. In dieser Phase gelingt es den TSV-Damen mit starken Aufschlägen die Gastgeberinnen mächtig unter Druck zu setzen und so aus einer sicheren Annahme heraus mit schnellen Angriffen zu punkten. Am Ende springt ein 25:20 Satzgewinn heraus. Der Start in den zweiten Satz gerät sehr holprig, da das Team plötzlich erhebliche Annahmeprobleme hat und es auch der Feldverteidigung nicht mehr recht gelingt die gegnerischen Angriffe abzuwehren. Die Markgrafenstädterinnen müssen in dieser Phase drei Aufschlagserien hinnehmen und den Satz sehr deutlich mit 12:25 abgeben. Auch in den dritten Satz misslingt der Start gewaltig und es gilt einen 0:9 Rückstand aufzuholen. Mit viel Einsatz und Kampfgeist kann dieser immer wieder auf bis zu drei Punkte verkürzt werden, doch es kommt trotzdem nicht die nötige Ruhe und Konstanz in das Spiel der Ansbacherinnen. Stattdessen immer wieder unnötige Fehler im Aufschlag und leichtfertig vergebene Chancen. So können sich die Bambergerinnen mit 20:25 eine 2:1 Satzführung erspielen. Mit diesem Ballast im Rücken und dem hohen Kräfteverschleiß aufgrund der dauernden Aufholjagden und mangelnder Wechselmöglichkeiten kann auch der vierte Satz nicht erfolgreich gestaltet werden. Erneut gelingt es nicht die Annahme und Feldabwehr so zu stabilisieren, dass ein druckvolles Angriffsspiel aufgebaut werden kann und die Bambergerinnen agieren nun sehr sicher und souverän. Stets sind sie mit zwei bis drei Punkten in Front und verteidigen diesen Vorsprung sehr geschickt zum am Ende 21:25 Satz- und Spielgewinn. Mit reichlich Frust im Gepäck müssen die Ansbacherinnen an diesem Tag die trübe und verregnete Heimreise antreten.
Am kommenden Samstag treffen die Ansbacherinnen in der heimischen Halle des Theresiengymnasium auf den Tabellenzweiten aus Altdorf, der bisher eine sehr souveräne Saison spielt. Um dieses Spiel erfolgreich zu gestalten ist nicht nur die hoffentlich zahlreiche und lautstarke Unterstützung des Publikums, sondern auch eine deutliche Leistungssteigerung des Teams erforderlich.
Für den TSV Ansbach 2 spielen:
Mila Engel, Nina Hoefer, Steffi Mertel, Emilia Metzner, Maria Neumüller, Lea Reindler, Chrissi Schwab, Anja Scherb und Amelie Sommer
