Volleyball Regionalliga

Kampf um den Aufstieg in die Dritte Liga spitzt sich zu - Ansbach bleibt Tabellenführer

Die Begegnung zwischen den beiden Aufstiegsanwärtern für die Dritte Liga, dem Tabellenführer TSV Ansbach (35 Punkte vor der Begegnung) und dem Tabellenvierten TV Planegg/Krailling (31 Punkte) war nichts für schwache Nerven. Nach zwei Stunden und 15 Minuten war Ansbach in einem an Spannung kaum zu überbietenden Match mit 17:15der glückliche, aber verdiente Tiebreak-Sieger.

Ansbach musste, wie bereits schon in der vorangegangenen Begegnung auf seine beiden Leistungsträgerinnen Sophia Botsch und Luisa Scholze verletzungsbedingt verzichten. Hinzu kam der Ausfall von Libera Pia Loscher und Lena Schemmel, sodass Headcoach Armin Hoefer wieder auf die Jugendspielerinnen Amelie Sommer, Nina Hoefer und Mila Engel zurückgreifen musste. Gerade rechtzeitig von ihrem Auslandsaufenthalt war Anna-Sophia Kurzidem, die bereits in der zweiten Bundesliga für Ansbach spielte, zurückgekehrt. Auch Anja Scherb aus der zweiten Mannschaft war einsatzbereit.

Der Gastgeber begann mit folgender Anfangsformation: Emilia Prib: Zuspiel, Nina Retsch, Luise Beutel: Außenangriff, Amelie Sommer: Diagonale, Thea Jüttner, Hana Benecke: Mittelblock, Lea Bomsdorf: Libera. Im ersten Satz fand Ansbach nicht zu seinem Spiel. Es kam nur selten ein geordneter Spielaufbau zustande und der Angriff scheiterte häufig am gegnerischen Block. Mit 18:25 hatte man das Nachsehen. Nun übernahm Ansbach die Kontrolle über das Spiel. Retsch und Beutel waren im Außenangriff erfolgreich und der gegnerische Angriff blieb meist im Ansbacher Block hängen. Nach zwei Angabenfehlern, die zum 11:9 führten, kam eine leichte Verunsicherung auf, die aber gleich wieder ab acta gelegt wurde. Ab dieser Phase begann die gigantische Leistung von Libera Bomsdorf. Sie überzeugte durch ein hervorragendes Stellungsspiel und brachte den Angriff der Oberbayern an den Rand der Verzweiflung. Es kam zu langen Ballwechseln, bei denen auch die gegnerische Feldabwehr Paroli bot. Eine Angabenserie von Prib brachte einen beruhigenden Vorsprung, den Benecke mit einem Angriff über die Mitte und Beutel mit einem Longline-Angriff zum 25:14-Endstand ausbauten. Im dritten Satz scheiterte der Angriff des Gastgebers häufig am gut postierten Block des Gastgebers. Auch eine Auszeit konnte eine 12:8-Führung der Oberbayerinnen nicht verhindern. Wieder war es Prib, die mit einer Angabenserie die Ansucherinnen wieder zurück ins Spiel brachte. Nach einem erfolgreichen Block von Kurzidem/Benecke ging man mit 18:16 in Führung. Beide Mannschaften kämpften um jeden Ball und es kam zu einem offenen Schlagabtausch. Planegg konnte zum 24:24 ausgleichen und ging mit 26:25 in Führung. Die letzten beiden Bälle des Satzes gehörten Beutel, die im Außenangriff erfolgreich war. Mit 28:26 erkämpfte sich Ansbach diesen entscheidenden Satz und ging mit 2:1 in Führung, was zumindest einen Punkt bedeutete. Den vierten Satz haben viele Zuschauer nach einer 9:1-Führung des Gegners bereits abgehakt. Nun kam Leonie Hirschmann für Emilia Prib als Zuspielerin aufs Feld. Der Gastgeber gab sich noch lange nicht geschlagen und kämpfte um jeden Ball, allen voran Bomsdorf, die an diesem Tag zur Höchstform auflief. In der Feldabwehr glänzten Retsch und Beutel und Ansbach glich zum 14:14 aus. Die Schlussphase gehörte nochmals den Gästen, die mit einem 25:21-Satzsieg zum 2:2 ausglichen. Die Entscheidung musste nun im Tiebreak fallen. Beide Teams sorgten nun dafür, dass den Zuschauern ein hochklassigen Volleyball geboten wurde. Die Atmosphäre erhitzte sich leicht, wozu auch der teilweise unsicher wirkende Schiedsrichter, der keine gerade Linie fand, seinen Teil dazu beitrug. Beim Stande von 14:10 fehlte dem Gegner noch ein Punkt zum Satzsieg und somit zum Spielgewinn. Doch Planegg hatte nicht an den unermüdlichen Kampfgeist der Ansucherinnen gerechnet. Wieder war es in erster Linie Bomsdorf, die den gegnerischen Angriff zur Verzweiflung brachte und deren Bälle, die sie gerade noch vom Boden wegkratzte häufig auch noch präzise zur Zuspielerin kamen. Aber auch alle anderen Spielerinnen, die sich gegenseitig anfeuerten, hatten immensen Anteil am Ausgleich zum 14:14. Die Zuschauer hielt es mittlerweile nicht mehr auf ihren Plätzen und feuerten lautstark ihre Mannschaft an, die beim Stande von 15:14 Satz- und Spielball hatte. Es kam nochmals zum Ausgleich, ehe bei 16:15 ein Ansbacher Angriff vom gegnerischen Block im Seitenaus landete. Bomsdorf, die an diesem Tag über sich hinauswuchs, wurde auch ihrer Rolle als Mannschaftsführerin, die sie für Botsch einnahm, voll gerecht.

Obwohl man einen Punkt abgeben musste, ist Ansbach nach fünfzehn Spieltagen mit 38 Punkten und einem Satzverhältnis von 41:14 nach wie vor Tabellenführer in der Regionalliga vor dem TSV Eiselfing (36 Punkte, 39:15) und dem SV Hahnbach (35 Punkte, 37:15), der allerdings ein Spiel weniger absolviert hat. Eine Vorentscheidung kann in zwei Wochen fallen, wenn am 10.3. um 16.00 Uhr der SV Hahnbach in Ansbach gastiert.

Ansbach spielte mit: Bomsdorf, Benecke, Sommer, Kurzidem, Beutel, Retsch, Prib, Jüttner, Hirschmann, Hoefer, Scherb und Engel

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